Der Rettungsdienst des Kreises Düren setzt weiter auf Wasserstoffantrieb. Nachdem bereits ein kleines Fahrzeug mit diesem Antrieb als sog. Kommandowagen eingesetzt wird, steht nun ein geplanter Wasserstoff-Rettungswagen im Fokus. Landrat Wolfgang Spelthahn hat jetzt eine entsprechende Absichtserklärung für das Pilotprojekt unterzeichnet.
Für den Wasserstoff-RTW wird das Fahrgestell von der Firma Quantron angepasst, der Rettungswagen-Koffer von der Firma B.A.U.S. ausgebaut und ein Patiententragesystem von der Firma Stryker konzipiert. Für alle technischen Komponenten findet zudem eine enge Zusammenarbeit mit der MAXIS-Gruppe statt. Dabei gilt es gewisse Parameter wie z.B. eine andere Kühlung des Wasserstoffs beim Bau zu berücksichtigen. Der Rettungsdienst des Kreises Düren unterstützt die gesamte Umsetzung und Realisierung des Projektes.
Der Kreis Düren setzt seit Langem auf Wasserstoff als umweltschonende Antriebsform. Ein Wasserstoff-RTW sende das richtige Signal an die Öffentlichkeit und zeige dabei, dass diese Antriebsform in der alltäglichen Praxis funktioniert, betont Landrat Spelthahn. Die Fertigstellung des RTW soll möglichst schnell erfolgen.