Der Rettungsdienst des Kreises Gütersloh hat zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge in Betrieb genommen, wovon eines an der Rettungswache in Halle/Westfalen stationiert ist und eines in Harsewinkel. Es handelt sich um zwei Bullis des Modells VW T6.1., die vom Ausbauhersteller Lersch-Kessel in Rheinland-Pfalz aus- und umgebaut wurden. Für mehr Sichtbarkeit der Einsatzfahrzeuge sind die Außenseiten mit mehr reflektierenden Flächen versehen als die Vorgängermodelle.
Neben den üblichen Ausstattungsstandards sollen der Allradantrieb und die in LED-Technik verbauten Rundumkennleuchten, Umfeldbeleuchtung und Fahrzeugscheinwerfer für zusätzliche Fahrsicherheit sorgen, erklärt Markus Brock, Sachgebietsleitung des Rettungsdienstes beim Kreis Gütersloh. Mit den seitlichen Lichtern können Hausnummern oder die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden. An der Fahrzeugaußenseite ist für den Fall eines Unfalls eine Rescue Card mit einem QR-Code angebracht, über den wichtige Fahrzeuginformationen wie Position des Airbags, der Batterie oder des Kraftstofftanks von der Feuerwehr bei der technischen Rettung abgerufen werden können.
Zwei Schiebetüren an den Bullis ermöglichen ein schnelles beidseitiges Herankommen an die Gerätschaften im Innenraum, was gerade bei engen Einsatzgegebenheiten von Vorteil ist. Ein weiterer Bestandteil der Sonderausstattung ist der ausgebaute Kofferraum, in dem sich jeweils ein beheiztes und ein gekühltes Fach befinden, deren Temperatur individuell reguliert werden kann.
Die zwei abgelösten Fahrzeuge stehen weiterhin in Reserve im Fuhrpark des Rettungsdienstes zur Verfügung.