Nachdem der Stadtrat Rheda-Wiedenbrück im vergangenen Juni beschlossen hat, die Trägerschaft der Rettungswache an den Kreis Gütersloh zu übergeben, wurde dieser Schritt zum 1. April vollzogen. Der Kreis hat damit 37 neue Stellen im Bereich Rettungswesen geschaffen, alle 18 tariflich Beschäftigten der Stadt Rheda-Wiedenbrück wurden in den Dienst des Kreises Gütersloh übernommen. Die feuerwehrtechnischen Beamten der Stadt Rheda-Wiedenbrück, die dort auch teilweise im Rettungsdienst eingesetzt waren, sind nun ausschließlich im Bereich der Feuerwehr der Stadt Rheda-Wiedenbrück tätig. Die übrigen Stellen im Rettungsdienst sind ausgeschrieben worden und größtenteils schon besetzt worden. Es sind nur noch wenige Stellen für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter vakant.
Der Kreis Gütersloh hat außerdem die bisherigen Liegenschaften der Rettungswache Rheda-Wiedenbrück von der Stadt angemietet. Dazu gehören neun Fahrzeughallen, eine Desinfektionshalle, ein Verbrauchslager sowie Büros und Sozialräume. Auch die Fahrzeuge des Rettungsdienstes hat der Kreis Gütersloh übernommen und entsprechend umfoliert. Damit ist die Rettungswache in Rheda-Wiedenbrück aktuell die größte Rettungswache in der Trägerschaft des Kreises Gütersloh. Zudem wurde der Kreis auch Träger des Notarztstandortes Rheda-Wiedenbrück. Die Übernahmen beider Trägerschaften sind jedoch unabhängig voneinander zustande gekommen.