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Kreis Recklinghausen stockt Rettungsdienst auf

28.11.2017, 14:56 Uhr

Foto: RD-Archiv

Hilfsorganisationen haben Mitwirkung bereits angeboten


Am gestrigen Montag hat der Kreistag in Recklinghausen beschlossen, in Castrop-Rauxel, Marl und Recklinghausen zukünftig 24 Stunden täglich je einen zusätzlichen KTW zu stationieren. Die deutliche Ausweitung der KTW-Vorhaltung soll zu einer Entlastung der RTW führen, da diese bisher insbesondere an Wochenenden zusätzlich das Krankentransportaufkommen abdecken mussten. Auch die Zahl der RTW wird aufgestockt. Mit zwei weiteren Fahrzeugen sollen tagsüber die bisherigen vier Rettungswagen an der Feuer- und Rettungswache in der Stadtmitte, in Recklinghausen-Süd und Ortloh entlastet werden. In Herten soll ein dritter RTW 12 Stunden täglich vorgehalten werden. Bereits seit Oktober gibt es auch nachts einen weiteren RTW, außerdem soll in Recklinghausen zusätzlich ein Schwerlast-RTW stationiert werden. In Marl soll außerdem 12 Stunden täglich ein zweites NEF besetzt werden, das auch zur Abdeckung von Einsatzspitzen in Nachbarstädten benötigt wird. Ein zweites Reserve-NEF wird zusätzlich durch den Kreis vorgehalten. Zudem soll bis zum 30. Juni 2018 noch überprüft werden, ob in Oer-Erkenschwick ein zweiter RTW notwendig ist.

In einer gemeinsamen Stellungnahme haben der ASB, das DRK und die Malteser bereits darauf hingewiesen, dass für sie „eine dauerhafte, erweiterte Beteiligung am Rettungsdienst im Kreis Recklinghausen nicht nur wünschenswert, sondern für die Erhaltung des komplexen Hilfeleistungssystems in der jetzigen Form unabdingbar ist.“ Ihre Mitwirkung haben sie insbesondere für die durch den Bedarfsplan ergebenden zusätzlichen Rettungsmittel angeboten. Die Krankenkassen haben dem geänderten Rettungsdienstbedarfsplan bereits zugestimmt.

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