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Kreis Wetterau will Notdienst und Notärzte verbinden

05.09.2011, 16:54 Uhr

Foto: Archiv

Koordination soll über die Leitstelle erfolgen

Der Gesundheitsdezernent des Wetteraukreises, Kreisbeigeordneter Ottmar Lich, hat eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst und dem Notärztesystem in der Wetterau ins Gespräch gebracht. Bislang sind sowohl Notdienst- als auch Notärztesystem getrennt. Würde man diese Systeme verschmelzen, könnten erhebliche Synergieeffekte entstehen. Koordiniert werden könnte das System nach den Worten des Kreisbeigeordneten Lich von der Leitstelle des Wetteraukreises. Die Kassenärztlichen Vereinigungen favorisieren hingegen ein Callcenter und erhoffen sich damit geringere Kosten.

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst, der in Bad Nauheim und in fünf weiteren Kommunen im Kreis stationiert ist, wird derzeit noch von der Ärztekammer in Frankfurt organisiert. Zum Jahresende soll hier eine Organisationsveränderung stattfinden. Dann wollen die Kassenärztlichen Vereinigungen eine eigene Leitstelle aufbauen und die Bereitschaftsdienste an die Krankenhäuser andocken. Lich möchte, dass die Leitstelle des Wetteraukreises die Organisation der Einsätze übernimmt.

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