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Krisenstabstraining im Kreis Bergstraße

28.02.2012, 15:58 Uhr

Referentin Tanja Leonhardt, Sachgebietsleiter Katastrophenschutz Heribert Koob und Gefahrenabwehrdezernent Thomas Metz (v.l.n.r) im Kreis der aktuellen Fortbildungsgruppe (Foto: Kreis Berstraße)

Berücksichtigung psychosozialer Aspekte wichtig

Im Zentrum der strategischen Gefahrenabwehr des Kreises Bergstraße steht der Katastrophenschutzstab, ein Expertengremium für die Gesamtkoordinierung der Einsatz- und Hilfsmaßnahmen im Kreisgebiet. Kommt es zum Ernstfall, besetzen Frauen und Männer aus unterschiedlichen Fachgebieten den Stabsführungsraum im Landratsamt. Der Stabführungsraum verfügt über modernste Telekommunikationseinrichtungen und EDV und ist mit der Zentralen Leitstelle, den Einsatzleitungen vor Ort und den Führungsstäben der Nachbarkreise und Bundesländer vernetzt. 

Im Fokus der regelmäßigen Aus- und Weiterbildung des Stabes stehen mögliche Katastrophenszenarien, u.a. bei Pandemien, Hochwasserlagen, Waldbränden sowie Unfällen im Bereich der Verkehrswege Straße, Schiene, Wasser und Luft auf dem Programm. Neben den fachlichen Fortbildungen zu den geschilderten Szenarien werden auch psychosoziale Aspekte der Stabsarbeit berücksichtigt: So wurde dieser Tage das Team um den Ersten Kreisbeigeordneten und Gefahrenabwehrdezernenten Thomas Metz durch die Diplom-Psychologin Tanja Leonhardt in den besonderen Aspekten der Kommunikation, bei Stress und Entscheidungsfindungsprozessen weitergebildet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden diese besonderen Themen sehr spannend und hilfreich, spielen sie doch eine zunehmende und bisher zu wenig beachtete Rolle im Katastrophenmanagement.
 


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