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Lahn-Dill-Kreis meldet über 5.000 Einsätze für Juli

29.08.2022, 11:08 Uhr

Foto: Lahn-Dill-Kreis

Mehrstufiger Notfallplan sichert notfallmedizinische Versorgung bei steigenden Einsatzzahlen


Die Zentrale Leitstelle des Lahn-Dill-Kreises meldete ein erhöhtes Einsatzaufkommen für den Juli, in dem der Rettungsdienst 5.009-mal ausrücken musste. Dies war zum einen auf hitzebedingte Beschwerden oder allergische Reaktionen durch Insektenstiche zurückzuführen, zum anderen auf die Zunahme von Bagatelleinsätzen.

In der Regel haben die Rettungsdienstkräfte im Lahn-Dill-Kreis eine durchschnittliche Einsatzzahl von 4.000 – 4.300 zu verzeichnen.  In den letzten Jahren lagen die Zahlen im Juli sogar unter dem Durschnittwert mit 3.919 Einsätzen im Jahr 2021 und mit 3.525 im Jahr 2020. Trotz des Anstiegs garantiert ein mehrstufiger Notfallplan die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Dieser beinhaltet entsprechende Maßnahmen, die Rettungsdienste vor einer Überlastung bewahren, wie z.B. durch das Verschieben planbarer Krankentransporte. Am 20. Juli 2022, einem besonders heißen Tag mit sehr hohen Einsatzzahlen, musste vom diesem Notfallplan Gebrauch gemacht werden.

Im Vergleich zum Jahr 2019, in dem es insgesamt 44.683 Einsätze der Rettungsdienste im Lahn-Dill-Kreis gab, stieg die Zahl innerhalb von nur zwei Jahren um mehr als 2.000 Einsätze auf 46.717. Setze sich dieser Trend in der zweiten Jahreshälfte fort, werde auch die 50.000-Marke geknackt, so der Leiter der Zentralen Leitstelle Jens Schmitt.

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