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Landesweit einheitliche Planungskriterien für den Rettungsdienst

02.06.2021, 10:19 Uhr

Foto: R. Schnelle

Baden-Württemberg fördert Forschungsprojekt


Das Innenministerium in Baden-Württemberg fördert ein Forschungsprojekt, das Planungskriterien zur landesweit einheitlichen Beplanung von Rettungsdienststrukturen entwickeln soll. Die jahrelange Forschung am Health Care Lab (HCL) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Bereich Digitale Rettungskette und speziell zur logistischen Leistung von Rettungsdienstsystemen soll ausgebaut und auf die Situation in Baden-Württemberg zugeschnitten werden – auch unter Nutzung von Daten, die die Selbstverwaltung über die Stelle zur trägerübergreifenden Qualitätssicherung im Rettungsdienst Baden-Württemberg (SQR-BW) zur Verfügung stellt. Ziel sei es, Planungskriterien zur landesweit einheitlichen Beplanung von Rettungsdienststrukturen zu entwickeln, die auf einer Betrachtung der gesamten Rettungskette basieren und die dem Stand von Wissenschaft und Praxis entsprechen. Perspektivisch sollen die neuen Planungskriterien dann in jedem Rettungsdienstbereich angewandt werden.

Das Land beteiligt sich an dem Forschungsprojekt finanziell mit einer Zuwendung in Höhe von voraussichtlich etwa 220.000 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren. Man erhoffe sich davon, etwa die Auswirkungen von Standortverlegungen oder Vorhalteerweiterungen präzise simulieren zu können, bevor sie umgesetzt werden.

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