Rechtzeitig zu Beginn der Motorsportsaison 2010 investierte der Nürburgring fast 40.000 Euro in die Sicherheit der Besucher am Nürburgring und beschaffte zwei EKG-Geräte vom Typ Physiocontrol Lifepak 15 in Highend-Ausstattung für das Medical Center (MC) des Nürburgrings. Neben dem 12-Kanal-EKG-Modul und der halbautomatischen Defibrillationseinheit haben beide Geräte die automatische Blutdruckmessung, Pulsoxymetrie und Kapnometrie integriert. Die Darstellung der relevanten Daten erfolgt mit höchster Darstellungsqualität auf einem Farbmonitor. Die beiden Geräte lösen zwei in die Jahre gekommene Geräte ab.
Das Medical Center am Nürburgring ist das Herzstück der notfallmedizinischen Versorgungsmöglichkeiten am Nürburgring. Es verfügt über einen Erste-Hilfe-Raum zur Versorgung kleinerer Blessuren sowie über zwei Intensivbehandlungsplätze, die keinem notfall- und intensivmedizinischem Vergleich zu Krankenhausbehandlungsmöglichkeiten scheuen müssen. Die Motorsportverbände schreiben für die Durchführung von Rennveranstaltungen die Mindeststandards von notfallmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten vor. Das MC am Nürburgring erfüllt auch die höchsten Anforderungen der FIA für die Formel 1. „Entgegen der Praxis an anderen Rennstrecken ist das MC am Nürburgring aber nicht nur für die Versorgung erkrankter oder verunfallter Rennfahrer gedacht. Auch Besucher des Nürburgrings haben hier bei Veranstaltungen, bei denen Zugang zum Fahrerlager besteht, die Möglichkeit, kleinere Blessuren behandeln zu lassen. Im Notfall nutzt der DRK-Rettungsdienst die weiteren Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten des MC, um gezielt das Krankenhaus für die Weiterbehandlung auswählen zu können“, weiß Andreas Stickel vom Nürburgring zu berichten.
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