Der bereits sechste Universitätslehrgang für Rettungsdienstmanagement hat nunmehr an der Donau Universität Krems gestartet. Insgesamt 23 Studentinnen und Studenten aus Deutschland, der Schweiz, Südafrika und Österreich studieren Fächer wie Qualitätsmanagement im Rettungsdienst, Systemkonzepte, Bedarfsanalyse Systemplanung und Umgang mit Ausschreibungen rettungsdienstlicher Leistungen.
„Der Lehrgang wurde nach Kurt Noè-Nordberg benannt“, so PhDr. Christoph Redelsteiner, fachwissenschaftlicher Lehrgangsleiter. Der 2010 verstorbene Nordberg war der Vater des modernen österreichischen Rettungshubschrauberwesens , das er 1983 im ÖAMTC gründete. Für Mobilität und seine Folgen einzutreten war sein Ziel und das verfolgte er konsequent. Dabei vergaß er aber nie den sozialen Aspekt und war von Beginn an glühender Verfechter einer Flugrettung, die auch sozial verträglich sein musste. Das bedeutete für ihn, aber auch für die Studentinnen und Studenten des nach ihm benannten Lehrganges: in einer Notsituation muss die Rettung aus der Luft unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit des Betroffenen gewährleistet sein. Der Lehrgang kann je nach Studiendauer mit einem akademischen Experten oder einem Master of Science abgeschlossen werden, ebenso kann ein Abschluss zum MBA erworben werden.