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rund um das Thema Rettungsdienst.

Leitstelle Tirol künftig landesweit zuständig

12.08.2011, 09:27 Uhr

Andreas Karl (Rotes Kreuz Tirol), Ivo Habertitz (Rotes Kreuz), Robert Lauf (Samariterbund), Landesrat Dr. Bernhard Tilg, Gerhard Czappek (Samariterbund), Dr. Dietmar Schennach (stv. Landesamtsdirektor) (v.l.) (Foto: Leitstelle Tirol)

Alarmierung und Disposition aller Rettungsfahrzeuge in Tirol

Das Tiroler Rettungsdienstgesetz 2009 sieht vor, dass die Leitstelle Tirol künftig landesweit den Notruf „144“ entgegennimmt und die Rettungsfahrzeuge in Tirol alarmiert und disponiert. Seit Montag werden dafür in einem ersten Schritt die Fahrzeuge des Tiroler Samariterbundes (ASB), die dem Rettungsdienst Tirol zur Verfügung stehen, durch die Leitstelle Tirol alarmiert und disponiert. Damit werden die in den Bezirken Innsbruck Stadt und Kufstein stationierten Rettungsfahrzeuge und der Notrufbereich „144“ in der Wildschönau durch die Leitstelle Tirol betreut.

Seit dem 1. Juli 2011 werden die beiden Notarzteinsatzfahrzeuge in Kufstein und St. Johann bereits im Wechseldienst mit Sanitätern von ASB und Rotem Kreuz besetzt. Zukünftig werden durch den ASB zwei Krankentransportfahrzeuge in der Landeshauptstadt Innsbruck sowie ein Rettungsfahrzeug und fünf Krankentransportfahrzeuge in Wörgl bzw. Kirchbichl gestellt. Zwei weitere Rettungsfahrzeuge werden im Bezirk Schwaz und Innsbruck-Stadt ab Oktober stationiert. Jenes in Schwaz wird bis zur Anbindung des Notrufbereichs Schwaz durch die Bezirksleitstelle des Roten Kreuzes disponiert. Seitens der Leitstelle Tirol wurden bereits alle nötigen Vorkehrungen für die Anbindung der Subunternehmer der Rotes Kreuz Tirol gemeinnützige Rettungsdienst GmbH sowie der verbliebenen Notrufbereiche getroffen.

Der Samariterbund Tirol wurde 2003 als eigenständige, gemeinnützige Rettungsorganisation gegründet und ist somit Teil der zweitgrößten Rettungsorganisation in Österreich. Seit 1. Januar 2007 war der Samariterbund Tirol mit der rettungsdienstlichen Versorgung der Wildschönau beauftragt. Dort wurde auch ein First-Responder-System betrieben, das die entlegenen Weiler zusammen mit den niedergelassenen Ärzten versorgt, bis der Rettungsdienst aus dem Inntal eingetroffen ist. Dieses First-Responder-System bleibt bestehen.

Bücher zum Thema:

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