Am heutigen Donnerstag wurde das Luftrettungszentrum in Gießen eröffnet und der Intensivtransporthubschrauber (ITH) Christoph Gießen hat seine neue Heimat an der Lahnstraße bezogen. Der feierlichen Eröffnung im Hangar wohnten 250 geladene Gäste bei, darunter waren der Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner, Dr. Lars Witteck, Regierungspräsident des Regierungspräsidiums Gießen, die Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen, Frau Dietlind Grabe-Bolz, sowie Dr. Arnold von Rümker, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Durch die Verlegung wird die Bindung an ein großes Leistungszentrum vollzogen, dem Universitätsklinikum Gießen/Marburg (UKGM). Die Planungs- und Bauphase des Luftrettungszentrums in Gießen betrug vier Jahre, die Kosten liegen bei ca. 3,9 Mio. Euro. Das UKGM beteiligte sich mit 1,8 Mio. Euro an dem Projekt. Als Leistungserbringer hat der Johanniter-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar an der Gießener Lahnstraße ein Luftrettungszentrum errichtet, das über einen modernen Hangar mit Tankanlage sowie Sozial- und Materialräume verfügt.
Durch die zusätzliche Stationierung des ITH in Gießen, der als Dual-Use-Hubschrauber eingesetzt wird, verschwindet nun auch der letzte „weiße Fleck“ auf der Luftrettungskarte Hessens, womit das hessische Luftrettungsnetz künftig flächendeckend ist. Ergänzend zum ITH „Christoph Gießen“ bleiben ein weiterer ITH sowie zwei Flächenflugzeuge am Standort Reichelsheim (Wetterau) stationiert.
RETTUNGSDIENST wird ausführlich über das neue Luftrettungszentrum berichten.