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Management von Risiken und Katastrophen auf wissenschaftlicher Grundlage studieren

16.09.2008, 12:42 Uhr

Thomas Franke (Kommunikationsagentur connect), Heinz Rinas (Direktor des Institutes), Christian Grascha (der Landtagsabgeordnete) und die Professoren Konrad Obermann und Wolf R. Dombrowsky (v.l.) (Foto: Voges)

Das neu gegründete Steinbeis Transfer Institut (STI) in der südniedersächsischen Stadt Einbeck bietet zum Wintersemester 2008/2009 einen Bachelor-Studiengang zum Thema „Gefahrenmanagement und Prävention“ an. Als maßgeschneidertes Managementwerkzeug für Mitarbeiter in Wirtschaft, Verwaltung, Banken und Dienstleistungen trägt er dem hohen Bedarf an akademisch geschulten Praktikern Rechnung. Ausbildungsziel ist die professionelle Bewältigung von Krisen, Prozessunterbrechungen, Störfällen und Katastrophen. Das Angebot ist als berufsbegleitendes Projektkompetenzstudium konzipiert und verbindet berufliche Praxis, Anwendungswissen und Forschung. Im Zentrum stehen Einsatzerfahrungen aus Krisen, Unfällen und Katastrophen und die daraus gewonnenen Ergebnisse sozialwissenschaftlicher und ökonomischer Forschung. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky sowie Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann. Dombrowsky, der u.a. auch die Bundesregierung berät, ist an der Universität Kiel im Bereich Katastrophenforschung tätig. Der Arzt und Gesundheitsökonom Obermann lehrt in Göttingen und leitet internationale Forschungsprojekte.

Das Studium erfolgt schwerpunktmäßig im Rahmen eines BA in Ökonomie/BBA, so dass sich den Absolventen ein breites Beschäftigungsspektrum eröffnet. Diese erlangen fundierte Kenntnisse in Gefahrenanalyse, Risk-Management sowie abwehrendem und vorbeugendem Schadensmanagement. Rechtsgrundlagen, organisatorische Strukturen und Krisen- und Risikokommunikation stehen ebenso auf dem Lehrplan wie die Themen Interkulturelle Kompetenz, Business Continuity, Prozess-Management und Fail-Safe-Strategien. Ab 2009 ist zudem ein Masterstudiengang geplant, der internationale Aspekte von Katastrophenmanagement und Globalisierung einbezieht. Weitere Inhaltsschwerpunkte bilden u.a. die Zusammenhänge globaler Gefährdungstransfers von Tourismus bis Schadstofftransporte, Epidemien und Pandemien sowie die ökologischen, ökonomischen, sozialen und demographischen Risikoverteilungen und deren Management.

Eine Teilnahme am Bachelorstudiengang „Gefahrenmanagement und Prävention“ ist bei entsprechender Eignung auch ohne Abitur möglich. Interessenten können sich im Internet über das neue Angebot informieren.

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