Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, beklagen sich die Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Halle über die Zustände in den dortigen Rettungswachen. Viele seien marode und sanierungsbedürftig, die Autos müssten im Freien stehen und würden sich im Sommer stark aufheizen. In einer Wache in der Neustadt müssen sich die Rettungsdienst-Mitarbeiter in einem ehemaligen Röntgenraum umziehen, in einer Wache am Krankenhaus Bergmannstrostüber lange Treppen aus einer alten Villa zu ihren Fahrzeugen rennen.
Laut Tageszeitung ist die Gemeinde-Unfallkasse (GUV) über die Zustände der Gebäude im Bilde und wüsste von dem „Optimierungsbedarf“, auch die Stadt Halle weiß Bescheid. Auf Neubauten könnten die Rettungsdienst-Mitarbeiter aber nicht hoffen, da die Gebäude von der Stadt nur angemietet werden, um die Rettungsdienst-Bereiche nach Bedarf anpassen zu können. Investitionen seien eine Sache des Vermieters, so ein Vertreter der Stadt.