Bei einer Tagung an der Universität Innsbruck haben die beiden Notärzte Sebastian Bähr und Christian Freund die ersten Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu mechanische Wiederbelebungshilfen in der Berg- und Luftrettung in einem Workshop vorgestellt. Die beiden Mediziner der Bergwacht-Region Chiemgau werden ihre Erkenntnisse im Verlauf des Jahres noch in eine ausführlichere Untersuchung einfließend lassen. Die Geräte zur Fortführung der Herz-Druck-Massage können auch während des Transportes unter beengten Raumverhältnissen im Hubschrauber oder im Luftrettungssack fortgeführt werden, so Bähr. Sie seien damit gerade bei schwer unterkühlten Patienten wie z.B. Lawinen-Verschütteten unter bestimmten Umständen eine lebensrettende Option, die in Zukunft mehr und mehr zur Verfügung stehen werde.
Die beiden Notärzte legten ihre Ergebnisse aus einer aktuellen Pilotstudie im Hubschrauber-Simulationszentrum der Bergwacht Bayern in Bad Tölz vor. In dieser Untersuchung wurden unter Laborbedingungen Flugrettungsmanöver mit Puppen simuliert und ausgewertet.
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