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Mehr Arbeitslose als offene Stellen im Rettungsdienst NRW

22.08.2019, 11:22 Uhr

Foto: S. Drolshagen

Deutliches Stadt-Land-Gefälle


In Nordrhein-Westfalen gibt es im Rettungsdienst derzeit mehr Arbeitslose als offene Stellen. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Dr. Martin Vincentz hervor (Drucksache 17/7126). Demnach gab es Ende Juli 2019 in ganz NRW 243 arbeitslose Rettungsdienst-Fachkräfte, denen landesweit 192 offene Stellen gegenüberstanden. Auffallend ist, dass dies vor allem für die größeren Städte gilt. So ist das Verhältnis Arbeitslose/offene Stellen in Dortmund 15:3, in Duisburg 7:0, in Essen 11:0 und in Köln 13:5. In einigen Regionen sieht es aber gänzlich anders aus. So ist z.B. im Kreis Mettmann das Verhältnis Arbeitslose/offene Stellen 4:10, im Rheinisch-Bergischen Kreis 5:11 und im Ennepe-Ruhr-Kreis 5:16.

Laut Antwort der Landesregierung beträgt die derzeitige Zahl der im Rettungsdienst sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW 9.812. Da der AfD-Abgeordnete auch nach der Zahl der aus dem Ausland stammenden Fachkräfte in den diversen Berufsgruppen fragte, wird auch diese genannt: 131 sind es im Rettungsdienst. Die meisten stammen aus der Türkei (24), gefolgt von Italien (14), Griechenland (13) und Polen (11).

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