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Mehr Bürger sollen Ersthelfer werden

27.06.2013, 13:36 Uhr

Grafik: DGAI

„Woche der Wiederbelebung“ im September

Deutschland braucht mehr Ersthelfer: Nur 15% der Bundesbürger helfen im Ernstfall. Mit der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit stehenden Aktion „Woche der Wiederbelebung“ wollen die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und der Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) in Kooperation mit dem German Resuscitation Council (GRC) das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als Ersthelfer stärken.

„Oftmals sind viele Menschen im Ernstfall überfordert, weil sie zuerst an die stabile Seitenlage oder den Wechsel zwischen Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung denken. Dass eine Herzdruckmassage ausreicht, wissen viele nicht“, erklärt Prof. Dr. Götz Geldner, Präsident des Berufsverbandes BDA. „Man kann nichts falsch machen!“ Auch ohne Ersthelferkenntnisse sei es einfach, Leben zu retten: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ laute die Devise: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. „Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden“, so Prof. Dr. Dr. Hugo Van Aken, Generalsekretär der DGAI.

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