In den vergangenen Tagen ist es zu mehreren Unfällen mit Beteiligung von Einsatzfahrzeugen gekommen. So kollidierte zwischen Schöngeising und Grafrath (Landkreis Fürstenfeldbruck, Bayern) am Sonntag ein RTW des BRK auf der B 471 mit einem Pkw und anschließend mit einem Transporter. Dabei wurden alle sechs Insassen verletzt. Der 68-jährige Fahrer des Pkw wurde mit dem RTH in eine Unfallklinik transportiert. Der RTW, besetzt mit zwei Personen, befand sich nicht im Einsatz und wurde nach dem Umfall sogar noch zur Erstversorgung genutzt.
In Bremen stieß ein RTW in der Nacht zum Sonntag mit einem Geländefahrzeug zusammen. Drei Personen wurden dabei verletzt. Das Einsatzfahrzeug war nach Angaben der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn bei rotem Ampelsignal langsam in eine Kreuzung gefahren. Der 37-jährige Fahrer des Geländefahrzeugs erlitt leichte Verletzungen. Der 50-jährige Fahrer des RTW, der durch den Aufprall auf die Seite gefallen ist, blieb unverletzt, sein 43-jähriger Beifahrer erlitt Schulterverletzungen, eine 21-jährige Mitfahrerin wurde ebenfalls verletzt.
In Großenkneten (Niedersachsen) stieß ebenfalls in der Nacht zum Sonntag ein Pkw mit einem RTW zusammen, als die 20-jährige Fahrerin mit ihrem Fahrzeug bei regennasser Fahrbahn auf die Gegenspur geriet. Der RTW, unterwegs mit Blaulicht und Martinshorn, konnte nicht mehr ausweichen. Die Pkw-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen, ihr ebenfalls 20 Jahre alter Beifahrer blieb ebenso wie die dreiköpfige RTW-Besatzung unverletzt.
Bereits am Freitagmorgen kam auf der L 312 in der Nähe von Galenbeck (Landkreis Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Vorpommern) der 57-jährige Fahrer eines KTW aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Straßengraben und kollidierte mit mehreren Bäumen. Eine schwerverletzte 14-jährige Insassin musste durch die örtliche Feuerwehr geborgen werden. Der Fahrer und ein weiterer Insasse (32 Jahre) wurden ebenfalls schwer verletzt und mussten in das Klinikum verbracht werden.