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Millionenlücke im Tiroler Rettungsdienst

16.04.2012, 10:57 Uhr

Foto: M. Leitner

Land unterstützt Bietergemeinschaft

Die Kosten für das neue Tiroler Rettungssystem, das Mitte des vergangenen Jahres in Kraft getreten ist, scheinen weit höher zu sein als ursprünglich veranschlagt. Wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtet, sollen jetzt erstmals Zahlen vorliegen, aus denen hervorgeht, dass eine Finanzierungslücke klafft. Die Zeitung beruft sich auf Unterlagen des Roten Kreuzes, das seinerzeit mit seinen Partnerorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hospitaldienst, Johanniter-Unfall-Hilfe und Österreichischem Rettungsdienst eine Bietergemeinschaft gebildet und in einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für den Tiroler Rettungsdienst erhalten hatte. Ursprünglich waren 33,3 Mio. Euro für den Gesamtzeitraum kalkuliert worden. Nun musste das Land Tirol bereits jetzt dem Rettungswesen mit 3,5 Mio. Euro zusätzlich unter die Arme greifen, um Liquiditätsengpässe zu verhindern. Zwar sollte dieses Geld mit der Jahresrechnung 2012 verrechnet werden, doch geht man beim Roten Kreuz laut „Tiroler Tageszeitung“ nicht davon aus, dass es dazu kommen wird. Eher rechne man mit weiteren Finanzspritzen. (POG)

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