Auf dem Stretcher zum nächsten Fly-in-fly-out-Meeting: Laut einem Bericht des „Stern“ nutzte der ADAC-Präsident Peter Meyer Rettungshubschrauber zum schnelleren Transport zwischen zwei Veranstaltungen. Dafür ließ er den „Christoph“ sogar mitten in den Innenstädten landen. Diesbezügliche Gerüchte habe es schon länger gegeben. Sie betreffen nicht nur Meyer, sondern auch weitere Präsidiumsmitglieder. Laut „Stern“ teilte der ADAC dazu mit, dass sie dazu berechtigt seien, auf Reservemaschinen zurückzugreifen, dies aber weniger als 30 Mal in den vergangenen 10 Jahren getan hätten.
Die beauftragenden Ministerien bzw. die zuständigen Länderbehörden seien laut ADAC „natürlich über alle Vorkommnisse unserer in den Rettungsdienst eingebundenen Rettungshubschrauber informiert.“ Dem widersprach Tanja Rißland, eine Sprecherin des Innenministeriums in Niedersachsen. Dort sei nicht bekannt, „dass Rettungshubschrauber auch für den Personentransport eingesetzt werden.“ Die Kosten für derartige Flüge übernimmt nach Angaben des ADAC der Verein selbst. „Sofern wir Hubschrauber für andere Zwecke als den Rettungsdienst verwenden, tun wir dies im Rahmen unserer unternehmerischen Verantwortung zur Senkung unserer Fixkosten.“