Am vergangenen Wochenende rückte die Suche nach vermissten Personen in den Fokus einer Übung des BRK-Kreisverbands Bayreuth. Die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach alarmiert durchschnittlich 1 – 2-mal im Monat die Einsatzkräfte zur Suche nach einem hilflosen Verletzten, einem weggelaufenen Jugendlichen oder einer orientierungslosen Person. Um auf diese Fälle vorbereitet zu sein, kamen die Rettungshundestaffel des BRK-Kreisverbands Bayreuth und Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes aus Waischenfeld zusammen, um eine nächtliche Vermisstensuche im Wald bei Eckersdorf zu trainieren. Dabei standen nicht nur die Hunde im Fokus, sondern auch das Zusammenspiel mit verschiedenen technischen Komponenten, die bei einer Suche eingesetzt werden. Über GPS-Tracker am Halsband lässt sich z.B. die Abdeckung des zugewiesenen Suchareals überprüfen, und Standortdaten können per Funk zur Auswertung in das Einsatzleitfahrzeug übertragen werden. Außerdem unterstütze eine Drohne die Suche, über deren Wärmebildkamera sich auch nachts Menschen im Gelände erkennen lassen.

Um die Hunde zu trainieren, wurden zwei Suchdurchgänge nach Hilfspersonen durchgeführt, die sich vorher im Gelände versteckt hatten. Gleichzeitig sollte die Übung den Einsatzkräften aufzeigen, welche Herausforderungen und Grenzen bei einem nächtlichen Suchhundeinsatz in unwegsamem Gelände bestehen. Das BRK gibt an, dass alle versteckten Helfer von den Rettungshunden aufgefunden werden konnten.