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Münsters Notärzte schreiben mit digitalen Stiften

22.09.2010, 08:59 Uhr

Foto: Anato

Eigens für Notarztprotokolle konzipierte Technologie

Der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Münster setzt bei der Protokollierung seiner Notarzteinsätze auf die digitalen Stifte von Anoto. Deren Technologie bildet das Herzstück der eigens für Notarztprotokolle konzipierte Stift- und Papier-Lösung „Dotforms Rescue“ des Systemhauses Diagramm Halbach. Bereits während des Schreibens auf den mit einem Punkteraster versehenen Notarztprotokollen erfasst der Stift die handgeschriebenen Informationen und wandelt sie in digitale Daten für die Weiterverarbeitung um. Der Stift ist mit einer Infrarotkamera ausgestattet, die die Schreibbewegungen anhand des Punktrasters auf dem Notarztprotokoll-Papier erkennt. Die auf diese Weise umgewandelten digitalen Informationen werden dann via Docking-Station an einen Computer übertragen, wo auch die Erkennung der Handschrift stattfindet. Danach werden die Daten an das Krankenhaus IT-System übermittelt.

Bei dem Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Münster ist die digitale Stift-und-Papier- Lösung nun seit gut eineinhalb Jahren im Einsatz und hat sich hier vor allem in punkto Schnelligkeit und Datengenauigkeit bewährt, worüber sich Dr. Andreas Bohn, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst in Münster freut: „Der digitale Stift und das Papier haben sich in jeder noch so kritischen Einsatzsituation als äußerst stabil erwiesen. Im Gegensatz zu komplett digitalen Lösungen wie z.B. dem Tablet PC hält dieses System auch dem harten Rettungsalltag stand. Zudem erweitert es unsere Möglichkeiten für die Datenbereitstellung im Qualitätsmanagement.“

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