Wie die Wochenzeitung „Der Märker“ in ihrer Ausgabe vom 3./4. Januar 2009 berichtete, wird der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst ab Sommer 2009 – voraussichtlich EU-weit – über die (kostenfreie) Servicenummer 116 117 zu erreichen sein. Diese einheitliche und vor allem prägnante Rufnummer ersetzt in Deutschland die bundeseinheitliche 1 92 92 sowie die bisherigen, zum Teil 14-stelligen „Zahlenungetüme“, unter denen die Hausarzt-Vertreter bislang zu erreichen sind. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB), die das Projekt „KV-SafeNet“ federführend betreute, zog sich das EU-Verfahren über einen Zeitraum von über drei Jahren hin.
Mit der Einführung der neuen Servicenummer für den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst erhofft man sich bei den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Krankenkassen eine erhebliche Entlastung der über den Euro-Notruf 112 zu erreichenden Integrierten Leitstellen von Feuerwehr und Rettungsdienst. (FRI)
Neue EU-weite Servicenummer für den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst
13.01.2009, 11:01 Uhr
Einführung der 116 117 soll Integrierte Leitstellen entlasten