Richtfest gefeiert wurde am Montag am neuen Verfügungsgebäude mit Hubschrauberlandeplatz an der Uniklinik in Mainz. Rund 4.300 qm Nutzfläche stehen in dem neuen Gebäude zur Verfügung. Auf dem Dach des fünfstöckigen Gebäudes sollen künftig der am Klinikum stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 77“ und weitere Rettungshubschrauber in unmittelbarer Anbindung an die chirurgische Notaufnahme landen. So entfällt der Zwischentransport der Notfallpatienten mit dem Rettungswagen und spart wertvolle Minuten und zudem Kosten. Im Gebäude finden moderne Forschungs- und Laborräume, ein Hörsaal und Seminarräume sowie Rettungsdienste Platz. Aus städtebaulicher Sicht wird das neue Gebäude, das die Lücke zwischen dem Gebäude der Chirurgie und dem Neubau der Pathologie füllt, ein Karree im Westen des Klinikgeländes abschließen.
Durch die neue Hubschrauber-Landeplattform in etwa 23 m Höhe soll die Versorgung schwerstkranker Patienten nochmals verbessert werden. Gleichzeitig soll die Belastung der Anwohner weiter reduziert werden: So werden beispielsweise Betankungsflüge – also bisher notwendige Leerflüge – durch die integrierte Tankanlage überflüssig, zudem ist die Lärmbelastung bei An- und Abflug von Dachlandeplätzen aus physikalischen Gründen geringer“, erklärte der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Peter Galle. Auch der ADAC freut sich auf den Neubau: „Die Piloten werden in dem neuen Gebäude wesentlich bessere Bedingungen für die Unterbringung vorfinden. Das ist eine gute Basis, um die bewährte Zusammenarbeit mit der Uniklinik Mainz auf Jahre festzuschreiben“, so der Vorsitzende des ADAC Mittelrhein, Dieter Enders.
Neue Hubschrauber-Landeplattform in 23 m Höhe in Mainz
31.10.2007, 08:55 Uhr
Richtfest am neuen Verfügungsgebäude