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Neue Kommunikationslösung für Katastrophenhilfe

20.01.2012, 10:00 Uhr

Foto: Business Wire

SES-Satellitenkapazität im Südsudan in Betrieb genommen

Im Südsudan wurde nun erstmalig der „emergency.lu-Kommunikationsservice“ in Betrieb genommen. Das System wurde vom Luxemburger Zivilschutz, dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (UN WFP) und Freiwilligen des Ericsson Response Volunteer Programs in Bentiu und Maban im Südsudan installiert. „Emergency.lu“ bietet nach Angaben der beteiligten Projektpartner eine schnelle Kommunikationslösung für globale Katastrophenhilfe und humanitäre Missionen. Es wurde im Rahmen einer sogenannten Public Private Partnership (PPP), einer öffentlich-privaten Partnerschaft des Luxemburger Außenministeriums in Zusammenarbeit mit einem Konsortium luxemburgischer Unternehmen und Organisationen entwickelt und umgesetzt. Dazu gehören die SES TechCom, Hitec und die Luxembourg Air Rescue.

Das System soll bei humanitären Hilfsmaßnahmen sowie dem Schutz der Zivilbevölkerung eingesetzt werden, um die (Wieder-)Herstellung von Telekommunikationsdiensten und die wirksame Unterstützung der Kommunikation sowie Koordination von Ersthelfern zu ermöglichen. „Emergency.lu“ biete Satelliteninfrastruktur und -kapazität, Kommunikations- und Koordinationsdienste sowie terrestrische Satellitenterminals. Darüber hinaus werde der Transport der Ausrüstung in Katastrophengebiete rund um den Globus sichergestellt. Die Bereitstellung sofortiger Breitbandkonnektivität im Südsudan diene der Verbesserung der Koordinierung von Krisenreaktionen und Entwicklungshilfe. Und dies in einer der weltweit jüngsten Nationen, die nach wie vor von Hungersnöten und Konflikten geplagt werde. Der Satellitenbetreiber SES beteiligt sich mit der Bereitstellung seiner weltweiten Satellitenflotte.

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