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Neue RTH für Sande, Siegen und Straubing

14.03.2024, 11:56 Uhr

Foto: ADAC-Luftrettung/R. Spielmann

ADAC-Luftrettung erweitert ihre Flotte


Die ADAC-Luftrettung erweitert im März 2024 ihre Flotte, um die Versorgungsqualität und Flugsicherheit von Patientinnen und Patienten sowie der Crews zu verbessern.

Am niedersächsischen Standort Sande wurde das Modell H145 mit Fünfblattrotor von Airbus Helicopters in Betrieb genommen.Die Maschine ist unter dem Namen „Christoph 26“ unterwegs und verfügt über ein fünftes Rotorblatt, was zu einer ruhigeren Lage in der Luft und zu weniger Vibrationen in der Kabine führt. Sie bietet mehr Leistung und kann mit 100 kg mehr Zuladung fliegen. Des Weiteren verfügt die Maschine dieses Typs über eine Rettungswinde, mit der Spezialmanöver wie Watt- und Wasserrettungen durchgeführt werden können.

An den Standorten Siegen (NRW) und Straubing (Bayern) sind ab sofort zwei Maschinen des Typs H135 im Einsatz. Aufgrund der längeren Rotorblätter sind diese Helikopter leiser, und ein volldigitales Cockpit erhöht die Sicherheit aller Insassen. Andere Luftfahrzeuge werden erkannt, Hindernisse auf dem Navigationsdisplay angezeigt und entsprechende Kollisionswarnungen abgegeben. Zudem sind die Maschinen wendiger, verbrauchen weniger Kerosin und verursachen einen geringeren Abwind bei Starts und Landungen. So sind sie die ersten RTH hierzulande, die mit der Innenverkleidung „Kokon“ für eine bessere Zugänglichkeit zur Patientin bzw. zum Patienten ausgestattet sind, was zusätzlich Gewicht einspart. Der „Christoph 15“ in Straubing ist mit einer Rettungswinde ausgerüstet, um Patientinnen und Patienten auch in unwegsamem Gelände wie dem Bayerischen Wald sicher versorgen zu können.

Stumpf + Kossendey Verlag, 2024
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