Die Einsatzkräfte im Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Hannover haben neue Schutzkleidung erhalten. Die neue in Leuchtgelb und Dunkelblau gehaltene Schutzausrüstung für die rund 450 in der Notfallrettung tätigen Einsatzkräfte der hannoverschen Berufsfeuerwehr besteht aus zwei persönlich zugeordneten Windjacken (Softshell-Jacken) und zwei Regenjacken (Hardshell-Jacken) sowie Rettungsdiensthosen, die für eine Poolverwaltung auf den Feuer- und Rettungswachen beschafft wurden. Die Kosten für die Ausstattung mit den 4.500 modulartig zu verwendenden Hard- und Softshell-Jacken sowie Rettungsdiensthosen beläuft sich auf rund 430.000 Euro. Eine Reservevorhaltung der Schutzausrüstung in der Bekleidungskammer der Feuerwehr ist hierbei berücksichtigt.
Das Beschaffungsprojekt bei der Feuerwehr Hannover startete Ende 2017 mit einer Sondierungsphase zur Ermittlung der Leistungskriterien für eine Ausschreibung unter Beteiligung des Örtlichen Personalrates, des Medizinischen Dienstes der Feuerwehr, der Anwenderinnen und Anwender der Feuer- und Rettungswachen, der Berufsfachschule für Notfallsanitäter, der Fahrdienstleitung Rettungsdienst der Feuerwehr, der Arbeitssicherheit der LHH und des für die persönliche Schutzausrüstung verantwortliche Sachgebietes der Feuerwehr. Verschiedenen Modelle diverser Anbieter wurden unter vergleichbaren Rahmenbedingungen in der Projektgruppe intensiv getestet. Die Auswertung der Testungen führten zu einer Definition von detaillierten Leistungskriterien für eine europaweite Ausschreibung. Eine Auftragserteilung an die Firma Geilenkothen Fabrik für Schutzkleidung GmbH erfolgte im Dezember 2019 nach Zustimmung der politischen Gremien zu einem Vergabevorschlag für die Ersatzbeschaffung. Angeschafft wurden eine Regenjacke, eine Softshelljacke und eine Rettungsdiensthose der Reihe GSG Apollon Aqua sowie Oberbekleidung (Polo-Shirts, Sweat-Shirts mit Zipper-Kragen und fahrzeugbezogene Funkgeräte-Harnische).
Einen ausführlichen Artikel über die Beschaffung der neuen Rettungsdienstbekleidung der Berufsfeuerwehr Köln lesen Sie in der April-Ausgabe der RETTUNGSDIENST.