Das Bild der Feuerwehren wird sich verändern: Egal ob in Deutschland, Österreich oder der Schweiz – der demographische und gesellschaftliche Wandel wird seinen Tribut von den Feuerwehren, dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz fordern. Dennoch sind die Systeme letztlich „gut aufgestellt“, weil die Aufgaben sinnvoll sind und sich deshalb Menschen finden, die sich ihre Erfüllung freiwillig oder beruflich zur Selbstverpflichtung machen. Allerdings müssen die Bedingungen stimmen: Im Wettbewerb um die geeigneten Mitarbeiter auf dem enger werdenden Facharbeitsmarkt werden die Kommunen, die es noch nicht tun, künftig auch Berufsfeuerwehrleuten faire Entlohnung und Aufstiegsmöglichkeiten bieten müssen. Auch sollten die Feuerwehren nicht jeden „Holzverschlag mit Tragkraftspritzenanhänger“ bis zum letzten Atemzug verteidigen. Eine Abstufung wie in Hünxe-Drevenack, wo ein 31 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug nach dem Willen des Bürgermeisters durch einen Anhänger für den Mannschaftstransporter ersetzt werden sollte, führt eine Feuerwehr ad absurdum und somit nachvollziehbar zum Austritt der freiwilligen Feuerwehrleute. So ist die Zeit heute: Wer für Feuerwehrarbeit gut geeignet und qualifiziert ist, hat für „Schwachsinn“ keine Zeit.

Dies sind weitere Themen in der Januar/Februar-Ausgabe:

 

• Unfallverhütung: Gefahren am und auf dem Wasser
• Befreiungstechnik: Retten wir noch zeitgemäß?
• Drehleiter: Neue Feinheitsgrade mit Knick

Außerdem präsentieren wir Ihnen ab sofort das große 112-QUIZ mit Fachfragen, die es in sich haben. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir in jeder Ausgabe ein Exemplar des Buches „Feuerwehren der Welt“ aus dem schweizerischen Weltrundschau-Verlag.

Das Inhaltsverzeichnis steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung (ca. 296 KB).