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Neue zentrale Einrichtung des Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz

07.12.2009, 17:16 Uhr

Foto: www.ism.rlp.de

Leitungsgruppe der AG Hilfsorganisationen anerkannt

Innenminister Karl Peter Bruch überreichte heute Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz Rheinland-Pfalz (HiK-RLP) einen Bescheid über die Anerkennung der Leitungsgruppe der HiK-RLP als zentrale Einrichtung im Sinne des § 6 Nr. 6 Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz (LBKG). Mit der Anerkennung als zentrale Einrichtung ist auch eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro jährlich durch das Land verbunden. Die Leitungsgruppe der HiK-RLP wird bei eigenen Übungen und Einsätzen sowie bei Katastrophen und im Konfliktfall tätig. Aufgabe der Leitungsgruppe ist es, die jeweilig verantwortliche Einsatzleitung zu beraten und Entscheidungen vorzubereiten. Sie ist auch Dienstleister für die Verbände vor Ort. In der HiK-RLP sind der ASB, die DLRG, das DRK, die Malteser und die Johanniter vertreten. Die Organisation ist zentraler Ansprechpartner des Ministeriums in allen Fragen des medizinischen Katastrophenschutzes und bündelt gleichzeitig die Interessen der beteiligten Organisationen.

„Diese Form der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz ist bundesweit einmalig“, sagte Minister Bruch. Ein sehr gutes Beispiel für das funktionierende Zusammenspiel sei die landesweite Planung und Organisation der Impfung der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr durch die Leitungsgruppe der HiK-RLP gewesen. Die Impfungen wurden vor Ort organisiert und wurden neben Hilfsorganisationen und Feuerwehren auch Hausärzten, Zahnärzten, Apothekern und deren Personal angeboten. Damit richtete sich das Impfangebot an insgesamt etwa 150.000 Personen.

Weitere zentrale Einrichtungen des Landes sind die Task-Force-Einheit des ASB, die Wasserrettungseinheit der DLRG, die vom DRK betriebene Zentrale Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) in Sprendlingen, der Regionalverband Mittelrhein der Johanniter und das Malteser-Katastrophenschutzzentrum Trier-Irsch.

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