Zum ersten Mal trafen sich SEG-Mitglieder aus ganz Baden-Württemberg und der benachbarten Schweiz in Spaichingen, um sich mit dem neuesten Stand der Notfallmedizin und den neuesten Rettungsgeräten vertraut zu machen. Dazu eingeladen hatten die vier SEG-Gruppen Fridingen-Heuberg-Spaichingen und Tuttlingen. Der erste Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Tuttlingen, Bernhard Flad, Spaichingens Bürgermeister Hans Schuhmacher und MdB Ernst Burgbacher konnten neben den Helfern der vier SEG-Gruppen zahlreiche Gäste und Interessierte in der Spaichinger Festhalle begrüßen.
In sechs Fachvorträgen ging es um die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und SEG-Gruppen, die Notwendigkeit der Öffentlichkeitsarbeit, Erfahrungen bei Massenunfällen, Einsatzmöglichkeiten des THW, Verbrennungen und deren Behandlung und die Rettung bei einem Massenanfall anlässlich eines möglichen Zugunglücks im Landkreis Tuttlingen. Neben diesen Fachvorträgen konnten sich die Besucher auf dem Gelände rings um die Festhalle über den Fuhrpark und die Ausrüstung der verschiedenen Rettungskräfte informieren. Neben dem DRK waren auch die Freiwillige Feuerwehr Spaichingen und das THW mit verschiedenen Fahrzeugen anwesend.
Ein Höhepunkt war sicherlich die Vorstellung des neuen Abrollcontainers für den Katastrophenschutz. Angefordert und eingesetzt werden kann dieser moderne Behandlungsplatz je nach Schadensfall vom Einsatzstab des Katastrophenschutzes im Landratsamt oder von der DRK-Leitstelle. Dieser wird im Ernstfall von der Tuttlinger Feuerwehr zum Einsatzort gebracht und bietet dort die Möglichkeit, 25 Verletzte an Ort und Stelle ärztlich zu betreuen und transportfähig zu machen. Nur zwei solcher Container im Wert von je 250.000 Euro kommen in Baden-Württemberg zum Einsatz.
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- http://www.drkcms.de/drktut/