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Neuer Seenotkreuzertyp bei der DGzRS in Planung

24.03.2006, 14:03 Uhr

Das Schleppmodell eines 20-m-Rumpfs im Versuchskanal der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt (HSVA) (Foto: DGzRS, Bremen)

Vor dem Stapellauf Modelltest im Versuchskanal

Um den spezifischen Anforderungen in unterschiedlichen Einsatzrevieren optimal gerecht zu werden, entwickelt die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) zurzeit einen neuen Seenotkreuzer, der in der Lage ist, die Lücke zwischen den Seenotrettungsbooten von 10,1 m und den derzeitig kleinsten Seenotkreuzern von 23 m Länge zu schließen.

Auf der Basis eines sich seit Jahrzehnten als extrem seetüchtig bewährten Rumpfes zeichnet sich dieser zukünftige Typ sowohl durch neueste Entwicklungen im Schiff- und Maschinenbau als auch in Schiffselektrik und -elektronik aus. Der Seenotkreuzer soll eine Länge über alles von 19,90 m, eine Breite auf Spanten von 4,75 m und einen Konstruktionstiefgang: 1,30 m haben. Die Verdrängung beträgt 38 to, die Geschwindigkeit 22 kn und die Maschinenleistung 1.200 kW/1.660 PS. Sofern es die finanziellen Mittel erlauben, ist die Indienststellung der ersten Einheit dieser neuen Klasse in zwei Jahren geplant. Bis dahin werden in Projektgruppen innerhalb der DGzRS und mit Werftingenieuren die Spezifikationen dafür erarbeitet. Erste Versuche in der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt (HSVA) wurden in der Planungsphase durchgeführt.

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