Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes, die auf vorliegenden Eckdaten von Januar bis Oktober 2006 basieren, wird die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2006 einen neuen Tiefststand erreichen und bei 5.000 liegen. Dies wären 7% weniger Getötete als im vergangenen Jahr und nur noch weniger als ein Viertel der Todesopfer, die 1970 zu beklagen waren. Auch ist mit einem weiteren Rückgang bei der Zahl der Verletzten für das Jahr 2006 zu rechnen: Rund 415.000 Verkehrsteilnehmer werden bis Jahresende bei Straßenverkehrsunfällen verletzt, das wären 4% weniger als 2005. Damit hält die positive Entwicklung der letzten Jahre bei den Verunglückten trotz weiter steigendem Kraftfahrzeugbestand im Jahr 2006 an. Die polizeilich erfassten Unfälle insgesamt werden in diesem Jahr ebenfalls um gut 1% auf 2,2 Millionen leicht zurückgehen. Während die Zahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden, um 4% auf 323 000 sinken dürfte, wird die Zahl der Unfälle mit lediglich Sachschaden geringer, um knapp 1% auf 1,9 Mio. fallen.