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Neues Dienstzeitmodell für Hamburger Feuerwehr

18.10.2007, 14:39 Uhr

Foto: K. Anders

Der Hamburger Feuerwehrchef Klaus Maurer (Herausgeber zahlreicher Bücher des S+K-Verlages und Schriftleiter der Zeitschrift IM EINSATZ) und der Personalrat der Feuerwehr vereinbarten gestern nach langen Verhandlungen und einer intensiven Bewertung anderer Modelle ein neues einheitliches Dienstzeitmodell. Dieser veränderte neue Dienstplan für die Hamburger Feuerwehr erfüllt die Richtlinien der Europäischen Union zur Wochenarbeitszeit und berücksichtigt die sozialen Bedürfnisse der Feuerwehrleute.

Bei den Verhandlungen war Grundlage, dass die europäischen Vorgaben für Hamburg rechtssicher und damit verlässlich in der Anwendung und Umsetzung zum Schutz der Mitarbeiter der Feuerwehr umgesetzt werden. Der zweite Punkt war die Sicherstellung eines kontinuierlichen Dienstbetriebs bei der Feuerwehr in Hamburg, um den Schutz der Menschen in der Hansestadt zu gewährleisten.

Die neue getroffene Dienstvereinbarung enthält folgende Eckpunkte:

     

  • die Personalplanung erfolgt ohne Rufbereitschaften,
  • es bleibt dauerhaft bei drei Wachabteilungen,
  • der Dienstplan wird mit einem verbindlichen Freischichtenplan versehen,
  • es bleibt bei einer Schichtlänge von 12 Stunden, individuelle Abweichungen auf 11 oder 13 Stunden sind jedoch möglich.

Die Mitarbeiter erhalten mit dem neuen Dienstzeitmodell eine große persönliche Planungssicherheit. Der neue Dienstplan wurde bereits an einer Feuer- und Rettungswache erprobt. Die Hamburger Feuerwehrbeamten werden ab dem 1. Januar 2008 ein Jahr mit diesem neuen Schichtdienstplan arbeiten. Rechtzeitig zum Ende der Vereinbarungslaufzeit wird eine Überprüfung erfolgen.

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