Das THW hat sein aktualisiertes Rahmenkonzept (RaKo) 2023 veröffentlicht. Es knüpft an das erste RaKo aus dem Jahr 2016 an, nach dem z.B. die Fachgruppe „Notversorgung und Notinstandsetzung“ in allen 668 Ortsverbänden etabliert wurde, und führt dieses fort.
Das neue RaKo greift auch die Erfahrungen aus Einsätzen der jüngeren Vergangenheit auf wie etwa während der Corona-Pandemie, nach Starkregenereignissen, nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien sowie anhaltend in der Ukraine. Als Handlungsfelder werden in dem Konzept u.a. das Ehrenamt im THW, chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahrenlagen (CBRN), Zivilschutz und Schutz Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) sowie Resilienz- und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung definiert. Darüber hinaus werden auch Aspekte der Nachhaltigkeit, der Digitalisierung und neuer Lebensstile sowie Mobilitätsmuster in unserer Gesellschaft berücksichtigt.
Der scheidende THW-Präsident Gerd Friedsam betont jedoch auch, dass diese Herausforderungen eine Anpassung von Ausstattung sowie Ausbildung der THW-Kräfte bedeute, was nur durch eine entsprechende Unterstützung aus Politik, Gesellschaft sowie von den Partnerinnen und Partnern im Bevölkerungsschutz realisierbar sei.