Der flächendeckende Notarztwagen-Dienst in Niederösterreich wird auch weiterhin vom Roten Kreuz und dem Arbeiter-Samariter-Bund sichergestellt. Der laufende Vertrag zwischen dem Land Niederösterreich und den beiden Rettungsorganisationen wäre mit Jahresende ausgelaufen und wurde vor einigen Tagen von der Landesregierung unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll um fünf Jahre bis Ende 2009 verlängert. Zur Durchführung dieses Versorgungsauftrags erhalten die Rettungsorganisationen vom Land jährlich 2.644.465 Euro.
Derzeit gibt es landesweit 24 Notarztwagen-Standorte, die vom Roten Kreuz und vom Arbeiter-Samariter-Bund betreut werden. Ziel ist es, damit eine Hilfeleistung innerhalb der international anerkannten Hilfsfrist von 15 Minuten ab dem Notruf möglich zu machen. Ein Notarztwagen muss mit einem speziell ausgebildeten Notarzt, einem Notarzt-Sanitäter sowie einem Rettungs-Sanitäter mit der Ausbildung zum „Sicheren Einsatzfahrer“ besetzt sein.
Niederösterreich: Vertrag über NAW-Dienst bis 2009 verlängert
17.12.2004, 11:53 Uhr
24 Stützpunkte garantieren rasche Hilfeleistung durch Notärzte