Bei der jährlichen Fachtagung des fbmt (Fachverband Biomedizinische Technik e.V.), die am 9. Juni 2016 auf dem Würzburger Medizintechnikkongress stattfand, wurde ein neuer Notarztwagen für den innerklinischen Gerätetransport vorgestellt. Entwickler Wilfried Fraatz, Mitarbeiter der Medizintechnik der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), hatte es sich zum Ziel genommen, Ärzte und Pflegekräfte bei lebensbedrohlichen Notfällen vom Transport der Ausrüstung zu entlasten und Mobilität und Flexibilität zu gewährleisten. Auch ein geringer Wartungsaufwand und eine einfache Reinigung standen im Vordergrund. So führte Wilfried Fraatz einen Notarztwagen vor, der – laut Entwickler – aus einer „Wanne“ aus Leichtmetall besteht und eine Trennung der Einheiten „Atemwegsmanagement“ und „Therapiemanagement“ vorsieht. Auch wurden die Komponenten Defibrillator, Absaugungseineit sowie Sauerstoffeinheit so angeordnet, dass eine Wendigkeit des Notfallwagens bestehen bleibt. Nachdem der Wagen acht Wochen lang durch das Notfallteam getestet und anschließend noch mal verbessert wurde, konnte das Endprodukt nun vorgestellt werden.
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