„Notfallpatient Kind“ lautete die Überschrift des 8. Mittelhessischen Rettungsdienstsymposiums am 23. und 24. Januar 2009 im Kulturzentrum Buseck. Mehr als 200 Rettungsdienstmitarbeiter, Notärzte und interessiertes Fachpersonal nicht nur aus der Region besuchten die Fachfortbildung. Seit mehreren Jahren wird das Mittelhessische Rettungsdienstsymposium gemeinsam von den Universitätsklinikums-Standorten Gießen und Marburg, vom DRK Rettungsdienst Mittelhessen, dem JUH-Regionalverband Gießen und den Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen veranstaltet. Erstmals war in diesem Jahr der Landkreis Gießen Gastgeber dieser Veranstaltung.
In verschieden Fachvorträgen wurden am Samstag wichtige Aspekte zur Notfallversorgung von Kindern aus vielerlei Blickwinkeln beleuchtet. Dabei kamen nicht nur medizinische Fragen zur Sprache, auch problembehaftete Themen wie „Gewalt gegen Kinder“ oder der Umgang mit belastenden Einsatzsituationen wurden von Experten aufgearbeitet. Am Freitagnachmittag fanden Workshops zum praktischen Training verschiedener notfallmedizinischer Techniken wie z.B. die Reanimation von Säuglingen und Kleinkindern statt.
„Viele unserer Kollegen im Rettungsdienstteam empfinden Kindernotfälle als eine besondere Herausforderung. Deshalb ist nur konsequent, sich auf diese speziellen Einsätze umfassend vorzubereiten“ so Dr. Clemens Kill, Geschäftsführender Ärztlicher Leiter des Zentrums für Notfallmedizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg. Organisiert wurde das Symposium wie bereits in den Jahren zuvor vom Qualitätszirkel Notfallmedizin, einem gemeinsamen Gremium zur notfallmedizinischen Qualitätssicherung in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen.
Notfallpatient Kind im Mittelpunkt
28.01.2009, 15:53 Uhr
8. Mittelhessisches Rettungsdienstsymposium