Auch an den ASB-Schulen Bayern in Lauf haben die ersten Rettungsassistenten nun erfolgreich die Prüfung zum Notfallsanitäter abgeschlossen. Sie arbeiten an den Rettungswachen in München, Nürnberg, Erlangen Herzogenaurach, Gräfenberg, Neunkirchen am Brand und Schweinfurt. Die Absolventen mussten vor einer Prüfungskommission unter Dr. Catherine Schneider und Dr. Frank Neumann zeigen, dass sie Notfallsituationen richtig einschätzen und lebensrettende Maßnahmen ergreifen können.
Laut ÄLRD-Landesbeauftragtem Dr. Michael Bayeff-Filloff soll als erste heilkundliche Maßnahme die periphere Venenpunktion für die neuen Notfallsanitäter vorgegeben werden. Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes hätten bereits bewiesen, dass sie im Notfall ähnlich gute Fähigkeiten wie Narkoseärzte haben. Als weitere Maßnahme sei in naher Zukunft auch die Schmerztherapie zum Beispiel bei Unterarm- oder Unterschenkelbrüchen geplant. Von der Verlagerung der Tätigkeiten versprechen sich Experten laut ASB-Pressemitteilung eine Entlastung der Ressource Notarzt, „um den Notarzt für lebensbedrohliche Erkrankungen und Verletzungen zur Verfügung zu haben“.