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Notfallsanitäter-Ausbildung in Nordrhein-Westfalen muss schnell beginnen

10.09.2015, 11:58 Uhr

Foto: bpa/Henkelmann

Fachkräftemangel im Rettungsdienst soll vermieden werden

Anlässlich der Eröffnung des 1. Symposiums Rettungswesen, das vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen heute in den Räumen der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf veranstaltet wird, sagte Gesundheitsministerin Barbara Steffens, dass „die Ausbildung zum neu eingeführten Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters möglichst schnell beginnen“ müsse. Nordrhein-Westfalen habe als eines der ersten Bundesländer die notwendigen Voraussetzungen für den Start der neuen Ausbildung geschaffen. Neben gesetzlichen Novellierungen und verordnungsrechtlichen Anpassungen sei u.a. die Finanzierung der Ausbildung geregelt. Nun müssten die Kommunen als Träger des Rettungsdienstes und die Krankenkassen als Kostenträger die finanziellen Mittel für die Ausbildung in der Bedarfsplanung für den Rettungsdienst berücksichtigen, damit Notfallsanitäter ausgebildet werden können. Längere Verzögerungen in diesem Prozess könnten dazu führen, dass nicht ausreichend ausgebildetes Personal zur Verfügung steht. „Es darf kein Fachkräftemangel im Rettungswesen entstehen“, so Steffens. Ein landeseinheitlicher Rahmenlehrplan für die Notfallsanitäter-Ausbildung werde zurzeit erarbeitet.

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