Mit einer Wanderausstellung macht die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ auf ihre Aktivitäten im Bereich der internationalen Not- und Katastrophenhilfe aufmerksam. Interessierte können hier einen Blick hinter die Kulissen werfen, gerade junge Leute sollen für das Thema „humanitäre Hilfe“ sensibilisiert werden. In der „Freilichtausstellung mit Originalausstattung“, die sich derzeit auf Tour befindet, soll nachempfunden werden können, was diejenigen erleben, die Hilfe vor Ort leisten, was „außer Engagement, Mut, professionellem Wissen und kultureller Sensibilität“ gebraucht wird, um in Ausnahmesituationen wie bei Naturkatastrophen und nach Kriegen Nothilfe zu leisten.
Zu den Stationen in der Ausstellung gehören u.a. Psychosoziale Hilfe, Cholerabehandlung, Bereitstellung von Unterkunft und Hilfsgütern, Impfkampagnen, Wasserversorgung, medizinische Grundversorgung sowie Hilfe bei Mangelernährung und vernachlässigte Krankheiten. Ebenfalls wird die Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen vorgestellt. Nächste Ausstellungsorte sind Kassel (27. bis 31. Mai.), Weimar (4. bis 8. Juni), Krefeld (15. bis 18. Juni) und Freiburg (24 Juni bis 7. Juli). Im Rahmen der Ausstellung wird auch die Dokumentation „Living in Emergency“ gezeigt, in der der Filmemacher Mark Hopkins drei Ärzte sowie eine Ärztin auf ihren Katastropheneinsätzen für die Hilfsorganisation in Liberia und in der Demokratischen Republik Kongo begleitet. Erfahrene Projektmitarbeiter führen durch die Ausstellung und berichten von ihren Einsatzerfahrungen. Begleitend finden weitere Veranstaltungen zu verschiedenen Themen statt. Die Ausstellung richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler, der Eintritt ist frei.