Die neue RETTUNGSDIENST dürfte für diejenigen ein „Update Leitstelle“ sein, die dort noch immer Telefonisten vermuten oder das Ganze für eine Telefonvermittlung halten. In den letzten fünf bis zehn Jahren hat die Leitstelle einen Entwicklungsschub erfahren, der dazu führte, dass wir heute über eine Berufsausbildung für Disponenten nachdenken. So wenig wie im Rettungsdienst mal eben nebenbei qualifizierte Notfallversorgung möglich ist, im Feuerwehrdienst mal eben ein Gefahrguteinsatz professionell bewältigt werden kann, so wenig können auch in der Leitstelle mal eben ein Notruf abgefragt und anschließend die Einsatzkräfte taktisch sinnvoll disponiert werden. Durch die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter wird der Rettungsdienst professionalisiert. Eine bundeseinheitliche Ausbildung für Leitstellendisponenten – vor allem ausgelöst durch den Notfallsanitäter – wird auch hier zu mehr Qualität und Professionalität führen.
Weitere Themen in der April-Ausgabe:
- Schwere Beckenverletzungen: Die Kompression des Beckens bei Traumapatienten
- Das Mediastinalemphysem im Rettungsdienst: Seltene Ursache für Thoraxschmerzen
- Luftrettung vor 25 Jahren: „Christoph Leipzig“ – erster deutsch-deutscher Rettungshubschrauber
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