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NRW-Hilfsorganisationen ziehen positive Einsatzbilanz zum Karneval

15.02.2024, 15:12 Uhr

Foto: A. Schweigler/Johanniter

Große Dankbarkeit gegenüber Helfern


Die Karnevalssession ist gestern zu Ende gegangen. Ehrenamtliche Kräfte der Hilfsorganisationen (ASB, DRK [LV Nordrhein und LV Westfalen], Johanniter und Malteser) haben in NRW rund 63.222 Stunden (umgerechnet 7.903 Arbeitstage mit acht Stunden) dafür gesorgt, dass die zahlreichen Veranstaltungen sanitätsdienstlich abgesichert wurden. Zwischen Altweiber und Veilchendienstag haben insgesamt 6.141 Einsatzkräfte 552 große und kleine Events in Hallen, Sälen und auf den Straßen im Rahmen von Sanitätswachdiensten begleitet und die Sicherheit der feiernden Jecken und Narren in den Hochburgen am Niederrhein, Aachen, Düsseldorf und Köln gewährleistet. 3.510 Menschen konnte in medizinischen Notlagen geholfen werden. Meist handelte es sich dabei um stark alkoholisierte Jecken, Schnitt- und Bänderverletzungen oder Kreislaufprobleme. Bisher seien keine Fälle körperlicher Übergriffe auf die Ersthelferinnen und -helfer bekannt geworden. Ganz im Gegenteil hätten viele Menschen ihre Dankbarkeit und Anerkennung zum Ausdruck gebracht.

Allein beim Kölner Rosenmontagszug waren 597 Rettungskräfte im Sanitätsdiensteinsatz. Unterstützt wurden sie von Kollegen aus ganz Deutschland, darunter Helferinnen und Helfer aus Hamburg, Hannover, München und Berlin. Am Tag des Umzuges wurden 99 Menschen sanitätsdienstlich versorgt; etwas jeder Fünfte musste ins Krankenhaus transportiert werden. Die Einsatzkräfte waren von Altweiber bis Veilchendienstag oft von 8.00 bis 23.00 Uhr im Einsatz. Dabei wurden die Hilfsorganisationen u.a. in Köln und Düsseldorf von DLRG und THW unterstützt.

In diesem Jahr konnte zwar eine Vielzahl von Einsätzen mit verletzten Personen verzeichnet werden, jedoch lag die Zahl der Zwischenfälle insgesamt deutlich unter denen der Vorjahre. Dies wird zum einen auf das kalte regnerische Wetter zurückgeführt sowie auf das gute Zusammenspiel aller Einsatzkräfte von Polizei, Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Ordnungsdiensten.

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