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ÖAMTC-Flugrettung: 14.183 Einsätze im Jahr 2008

07.01.2009, 09:16 Uhr

Foto: ÖAMTC

In ihrem Jubiläumsjahr – seit 25 Jahren ist die ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz – flogen die Notarzthubschrauber des österreichischen Verkehrsclubs 14.183 Einsätze von ihren 16 Stützpunkten. Über 500 speziell ausgebildete Notärzte, Flugrettungssanitäter des Roten Kreuzes, der Wiener Rettung und der Bergrettung sowie 48 Piloten sorgten auch 2008 für eine flächendeckende notärztliche Versorgung aus der Luft. Zu den häufigsten Alarmierungsgründen für die ÖAMTC-Flugrettung zählten auch im Jahr 2008 lebensgefährliche Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkte und Schlaganfälle sowie Freizeitunfälle. Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber transportierten 1.623 Schlaganfallpatienten in Spezialkliniken, zusätzlich leisteten die Crews 4.180 Herzinfarktpatienten schnelle Hilfe. 19% der Einsätze wurden nach Freizeitunfällen geflogen, 79% davon ereigneten sich im alpinen Bereich. Rund 500 verletzte Personen mussten mittels Taubergung gerettet werden. Der vermeintlich „klassische“ Einsatz bei Verkehrsunfällen wird hingegen immer seltener: Nur jeder 10. Einsatz wird auf Grund eines Verkehrsunfalls geflogen.

Im Schnitt waren die Lebensretter aus der Luft im vergangenen Jahr pro Tag 39 Mal im Einsatz. Einsatzstärkster ÖAMTC-Notarzthubschrauber war „Christophorus 9“, der im Raum Wien zur Rettung von Notfallpatienten im Einsatz ist (1.263 Einsätze). Seit Beginn der Flugrettung in Österreich vor 25 Jahren flogen die gelben Hubschrauber bereits über 181.300 Rettungsflüge. Zusätzlich zu den 16 Notarzthubschraubern steht in Wiener Neustadt rund um die Uhr ein Intensivtransporthubschrauber für Verlegungstransporte in ganz Österreich und im benachbarten Ausland zur Verfügung.

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