Auch im vergangenen Jahr waren die Crews der 16 Christophorus-Hubschrauber täglich unterwegs, um Menschen in unterschiedlichsten Notfällen zu Hilfe zu eilen. „Insgesamt stiegen die gelben Hubschrauber 16.099 Mal zu meist lebensrettenden Einsätzen auf“, zieht Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Bilanz. Das seien über 1.200 Einsätze mehr als im Jahr zuvor. Einsatzstärkster Tag des Jahres 2011 war der 14. August. An diesem Tag wurden die Notarzthubschrauber österreichweit 101 Mal alarmiert – so oft wie noch nie in ihrer Geschichte.
Zu den häufigsten Alarmierungsgründen zählten internistische und neurologische Notfälle. Rund 15 Prozent der Einsätze wurden nach Unfällen geflogen, die sich bei der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereigneten. Auf Freizeitunfälle im alpinen Bereich entfielen 2.303 Einsätze. „Häufig erwies sich dabei die Landung unmittelbar am Notfallort aufgrund der Geländesituation als schwierig oder gar unmöglich“, berichtet Kraxner. Daher mussten 559 verletzte Personen „mittels Taubergung gerettet werden.“ Mit 1.961 Einsätzen weist die Statistik erneut den in Wien stationierten Christophorus 9 als Spitzenreiter aus. Christophorus 3 in Wiener Neustadt folgt mit 1.472 Einsätzen vor Christophorus Europa 3 in Suben mit 1.265, Christophorus 11 in Klagenfurt mit 1.176 und Christophorus 2 in Krems mit 1.175 Einsätzen. Verglichen mit dem Vorjahr stieg an beinahe allen Stützpunkten der ÖAMTC-Flugrettung die Zahl der Einsätze.