Der sächsische Innenminister Armin Schuster und BBK-Präsident Ralph Tiesler vereinbarten heute in Nardt eine noch engere Zusammenarbeit: Mit der Exklusivpartnerschaft soll die Ausbildung der Stabsarbeit in Sachsen weiter gestärkt und die Weiterbildung im Bevölkerungsschutz flächendeckend ausgebaut werden. Die vergangenen bundes- und landesweiten Katastrophen haben einerseits gezeigt, dass das erfolgreiche Agieren der Stabsmitglieder in Krisen- und Katastrophenlagen maßgeblich durch ihre fachliche Qualifikation geprägt ist. Andererseits wurde in den Lagenachbereitungen die Notwendigkeit zur Stärkung der Ausbildung der Stabsarbeit herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund schließen das BBK und das Sächsische Staatsministerium des Innern eine Exklusivpartnerschaft zur Stärkung der Ausbildung der Stabsarbeit im Freistaat Sachsen.
Ziel dieser Kooperation ist es, die Qualifikation der Stabsmitarbeiter im Freistaat Sachsen ebenen- und fachbereichsübergreifend zu erhöhen. Im Zuge dieser Partnerschaft wird u.a. auch die Zusammenarbeit der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung und der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen deutlich intensiviert. Der sächsische Innenminister Armin Schuster betonte die Bedeutung des ressortübergreifenden Krisenmanagements durch die Staatsregierung. Er hob hervor, dass die Verwaltungsstäbe auch unter schwierigen Bedingungen und binnen kürzester Zeit handlungssicher agieren müssen. Dafür seien nicht nur aktualisierte Regularien wie die jüngst novellierte Stabsdienstordnung erforderlich, sondern es sei auch wichtig, dass alle aktiv geschult würden. BBK-Präsident Ralph Tiesler bezeichnete die Kooperation als einen „bedeutenden Meilenstein“ und betonte, dass Bevölkerungsschutz Teamwork sei, dass nur durch Kooperationen wie diese gelingen könne.