Immer noch verlassen die meisten Mitarbeiter den Rettungsdienst weit vor Eintritt ihres Rentenalters. Daher beträgt der Altersdurchschnitt auch nur 28,5 Jahre. Trotz zahlreicher Initiativen, Ideen und Aktivitäten ist es bisher leider nicht gelungen, älteren oder nicht mehr so leistungsfähigen Mitarbeitern eine echte Perspektive im oder außerhalb des Rettungsdienstes anzubieten.
Das Projekt „AMiR – Alter(n)smanagement im Rettungsdienst“, das im Rahmen des Programms „Rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert wurde und an dem sich bundesweit 15 DRK-Rettungsdienste beteiligten, konnte einige strukturelle Möglichkeiten und Potenziale herausarbeiten, die dazu beitragen könnten, Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern im Rettungsdienst zu erhalten. Leider konnte aber auch im Rahmen dieses Projekts keine zufriedenstellende Lösung für den Umgang mit älteren und (physisch sowie psychisch) nicht mehr leistungsfähigen Mitarbeitern aufgezeigt werden.
Eine neue Untersuchung soll daher dazu beitragen, die Gründe für Belastungen sowie das vorzeitige Ausscheiden aus dem Rettungsdienst besser verstehen zu können, um neue Wege und Möglichkeiten zu identifizieren, älteren Kollegen bessere Perspektiven bieten und das Altersmanagement im Rettungsdienst professionalisieren zu können. Profitieren werden von den Ergebnissen dieser Untersuchung vor allem die derzeit noch jungen Mitarbeiter, die daher besonders zur Beteiligung aufgerufen sind. Die Auswertung erfolgt vollständig anonymisiert und unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen.
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Gefährdungsbeurteilung im Feuerwehr- und Rettungsdienst
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