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Pilotprojekt in der Notfallmedizin: Mobile Stroke Unit im Saarland

23.01.2009, 10:20 Uhr

Foto: H. Scholl

Am gestrigen Donnerstag, dem 22. Januar 2009, fand die Auftaktveranstaltung der weltweit einzigartigen Studie „Mobile Stroke Unit“ (MSU) der Neurologischen Klinik des Klinikums der Universität des Saarlandes (UKS) in Homburg/Saar statt. Neben den Initiatoren und Leitern des Pilotprojektes MSU, Prof. Klaus Faßbender, Direktor der Neurologischen Klinik, und Oberärztin Dr. Silke Walter, betonten auch Joachim Rippel, Minister für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes, Klaus Roth, Bürgermeister der Stadt Homburg, Clemens Lindemann, Landrat und Verbandsvorsteher des Rettungszweckverbandes Saar, sowie Prof. Dr. Dr. Anton Haaß, DRK-Kreisvorsitzender und Neurologe, die Notwendigkeit der Studie „Schlaganfall-Rettungswagen“. Es habe eine große Bedeutung für die zukünftige Therapie des Schlaganfalls als häufigste Ursache von bleibenden Schäden und dritthäufigste Todesursache.

Mit der Studie soll eine Verbesserung der Versorgung von Schlaganfallpatienten geprüft werden, indem der herkömmliche Weg unter bestmöglichen Bedingungen (Stroke Unit in der Klinik) mit dem neuartigen, mobilen Verfahren (Diagnostik und Therapie vor Ort) verglichen wird, wie Prof. Faßbender ausführte. Darüber hinaus unterstrich Oberärztin Dr. Walter, dass von zwei in der ersten Stunde versorgten Schlaganfallpatienten einer behinderungsfrei diese sehr zeitkritische Erkrankung überstehen kann. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurde der Schlaganfall-Rettungswesen den zahlreichen Interessenten und Medienvertretern präsentiert. RETTUNGSDIENST wird in seiner März-Ausgabe über dieses eindrucksvolle Pilotprojekt ausführlich berichten. (Scholl)

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