Am gestrigen Donnerstag führte die saarländische Polizei mit Unterstützung der Bundeswehr und im Beisein von Staatssekretär Christian Seel die Anti-Terrorübung „Saartex 2020“ durch. Dabei handelte es sich um eine Vollübung des Spezialeinsatzkommandos der saarländischen Polizei mit Unterstützung durch Kräfte der Bundeswehr auf der Grundlage von gesetzlich zulässigen Hilfeleistungsanträgen. Die Übung fand in der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach statt. Laut Oberst Klaus Peter Schirra, Kommandeur des Landeskommando Saarland, wurde das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bundeswehr in einer komplexen Gefahrenlage zu üben und zu verbessern, in vollem Umfang erreicht. Innenminister Klaus Bouillon betonte die Wichtigkeit solcher Übungen. Es sei von großer Bedeutung, dass in einem Ernstfall alle Sicherheitsmaßnahmen sofort und problemlos greifen. Auch die Polizeikräfte hätten vorbildlich gearbeitet und bewiesen, dass sie trotz häufiger Kritik voll einsatzbereit seien.
Laut Landespolizeipräsident Norbert Rupp lag die besondere Herausforderung in der bestmöglichen Nutzung der Einsatzmittel von Polizei und Bundeswehr zur Rettung, Bergung und Evakuierung von Verletzten. Die Zusammenarbeit sei unter der Führung der Polizei koordiniert und mit speziellen Sonderfahrzeugen der Bundeswehr geübt worden. Ebenfalls anwesend bei der Übung waren auch Frau Ministerialdirigentin Sylvia Spies-Otto sowie der Stellvertreter des Generalinspekteurs, Vizeadmiral Joachim Rühle aus dem Bundesverteidigungsministerium.
Polizeikräfte im Saarland trotz Kritik voll einsatzbereit
14.02.2020, 09:38 Uhr
Anti-Terrorübung „Saartex 2020“ erfolgreich verlaufen