Am Nachmittag des 2. März 2011 verunglückte der Fahrer eines Mercedes SLK direkt vor dem zentralen Polizeipräsidium in Bremen (Stadtteil Vahr). Zeugen berichteten, die Geschwindigkeit des Pkw habe sich immer mehr verlangsamt, bis er schließlich nach links von der Fahrbahn abkam und in einen Graben rutschte. Die Beamten des Polizeipräsidiums beobachteten den Unfall und liefen sofort hinaus, um den Fahrer mit einem Defibrillator zu reanimieren. Kurz darauf traf ein Notarzt am Unglücksort ein und übernahm die weitere Behandlung. Nach der Erstversorgung wurde der Fahrer umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Obgleich der Fahrer noch nicht außer Lebensgefahr ist, steht zu vermuten, dass durch das schnelle Handeln der Polizeibeamten und den Einsatz des Defibrillators wichtige Minuten innerhalb der Erstversorgung gewonnen werden konnten, um die Überlebenschance des Mannes insgesamt zu erhöhen. In der Hansestadt sind seit einiger Zeit mehrere Streifenwagen mit AED-Geräten ausgestattet. Dies hat sich bereits bewährt, da in mehreren Fällen durch den rechtzeitigen Einsatz der Polizisten noch vor dem Eintreffen eines Notarztes Leben gerettet werden konnte. Im geschilderten Fall ist die Unglücksursache noch unklar. Bislang geht die Polizei aber von einem Schwächeanfall oder Herzinfarkt aus.