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Preis für empirische Analyse über Notfallsanitäter

12.12.2018, 13:05 Uhr

Foto: S+K-Archiv

DIVI-Stiftung vergibt Forschungsförderung


Unter welchen Rahmenbedingungen können Notfallsanitäter eine Analgesie durchführen? Wie vieler Anwendungen bedarf es, um das Legen von peripher-venösen Zugängen zu beherrschen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich David Häske von der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen zusammen mit einem Forschungsteam im Rahmen empirischer Studien. Dafür erhielt er jetzt von der DIVI-Stiftung eine Forschungsförderung in Höhe von 5.000 Euro.

Häske will untersuchen, wie das seit 2014 geltende Notfallsanitätergesetz in der Praxis umgesetzt wird. Bei der Preisverleihung im Rahmen des 18. Jahreskongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in Leipzig sagte Stiftungsvorstand und Jury-Sprecher Professor Gerhard W. Sybrecht: „Wir befürworten sehr, dass durch diese Analyse mehr Transparenz in die Qualität der Notfallmedizin gebracht wird.“ Für den Beruf des Notfallsanitäters sei zu prüfen, welche Fortbildungsmaßnahmen zum Kompetenzerwerb und -erhalt geeignet sind. Um die Sicherheit für Patienten als auch Anwender zu gewährleisten, müssten gerade bei invasiven Maßnahmen Kontrollmechanismen greifen. Laut Häske sei eine medizinische evidenzbasierte Qualitätssicherung notwendig. Davon hänge auch die Planung von Ausbildungsstunden der Notfallsanitäter in der Klinik ab.

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